Kurzbeschrieb
Das 1.1km lange Lorraineviadukt wurde Ende der 30er Jahre erbaut. Es ist mittlerweile eine der am stärksten frequentierten Bahnbrücken der Schweiz und kann als das Nadelöhr des Bahnverkehrs bezeichnet werden.
Aufgrund der Länge des Bauwerks wurden 24 Dilatationsfugen vorgesehen. Die Fahrbahnübergänge weisen in den meisten Fällen Mängel auf, weshalb Wasser sowohl Beton- wie auch Stahlbauteile angreifen konnte. Im Rahmen einer aufwändigen Inspektion wurden die Schäden zusammen mit einem Experten der Materialtechnik inspiziert und katalogisiert. Aufgrund der Ergebnisse wurde in enger Zusammenarbeit mit Bauherr und Experte ein Massnahmenkonzept erarbeitet, welches vor allem auf verstärkte Instandhaltung und Monitoring setzt (bauliche Massnahmen sind aufgrund des Verkehrs kaum ausführbar).
Darüber hinaus wurden auch eine statische Überprüfung sowie eine Erdbebenanalyse durchgeführt.
Bauherrschaft
Schweizerische Bundesbahnen SBB
Infrastruktur Projekte Region Mitte
Tannwaldstrasse 2, 4601 Olten
Unsere Funktion
Projektierung, Inspektion, statische Überprüfung, Massnahmenkonzept